Fleigen as en Vugel

 

Fritze lag uppen Rüggen un sach dat Segelflugzeug. In saun

Vugel mal miefleigen, dat würe wat, dachte hei böi seck. Hei

rappele seck heoch, smatt söin Rucksack wier terechte un

terbele von Räiherschen Golfplatze nah`n Holte rupper. Wöit unnen in Locke lag Gränau. Weil dä Sunne säa pralle, gung hei in Holte wöier. Plötzlich, hei stund an`n Beom un slägg Water avv, hüre hei sän Riuschen uber seck. Dat harre hei in söin Liebente noch nich ´ehürt. Hei kreig dat Jackeln in de Knuken un ühne swane wat von saun greoten Vugel, säane Art Pereadler (Pferdeadler). Wupp, moste hei eok noch iut de Böxen. In de Hocke sach (sah) hei, dat dat en Segelflugzeug ewest was, dat böin Landen uber ühne wegewischet was. Korte Töit danah sach hei vorr seck dä Luie un den Landeplatz. Off hei mal miefleigen könne?

Hei konne. Hei moste seck uppen tweiten Sitz setten. Vurn satt dä Pileote. Dat Säil wurt innehaket, ett gaw en Ruck un stickel gung ett nah buben. Fritze wolle an leiwesten wier riut iut den engen Vugel. Awer dat was niun täa late (spät). Böin Säiliutklinken make dä Vugel en Satz un Fritze söin Magen eok. Denn was alles stille. Hei hüre bleoß dat Riuschen, wat ühne in Holte säa verjaget harre. Ass hei nah unnen sach, was hei baff. Gränau un Brüggen, Räihen un dä Golfplatz, alles lag da unnen in`n Sunnenschöin. Denne konne hei söin Miul nich mehr terügge heolen (nicht den Mund halten). „Eoh, is dat schöin. Minsche, wu säan Vugel fleigen, säawat. Heiher sitt`n ja ass upp‘n Sofa. Man market ja garnich, dat`n flüggt“, sä hei. Dä Pileote lache. Dat harren se alle all eseggt, dä dat ierstemal miefleigen dien. Viel Wind harren se nich un säa gung ett balle wier dal (runter). Unnen konne hei seck garnich wier inkröigen, säa harre ühne dat Fleigen Spaß emaket – iusen Fritze, wat möinen Fruind söine Dante ühr wilder Onkel is….

Iut: Krischan Holtappel – Plattduitsch iut’n Leinedale rund ümme Gränau

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